Nachdem das 23. Kajakfilmfestival 2020 nur in Rosenheim gezeigt wurde und Corona bedingt die anderen Tourstopps abgesagt werden mußten, wird das Programm am 24. März 2021 um 19:30 gestreamt.
Der Filmemacher, Weltenbummler, Extrem-Paddler und Kajakfilmfestival-Boss Olaf Obsommer präsentiert bei der 23. Auflage des Kajakfilmfestivals ein abwechslungsreiches, 2-stündiges Programm mit atemberaubenden Wassersportfilmen.
Großer Sport, packende Abenteuer und jede Menge Emotionen entführen Sie in die wunderbare Welt des Kanusports.
Filmemacher aus Spanien, Kanada, Frankreich und Deutschland stellen beim diesjährigen Kajakfilmfestival ihre fantastischen Filme rund um den Blauen Planeten zur Schau.
“Morgen wird es zu spät sein”: Der Spanier Mikel Sarasola zeigt in seinem Film „Manana sera tarde“ die Folgen des Klimawandels. In Grönland ziehen sich die Gletscher Jahr für Jahr weiter ins Landesinnere zurück und legen wilde Stromschnellen frei, die zuvor von Eis bedeckt waren. Heute ein wahres Dorado für Expeditionskajaker, aber was wird morgen sein?
Tyler Allyn, ein aufstrebender Filmemacher aus den USA erzählt in seinem Film “Frontier of Firsts” von den Erfahrungen eines Wildwasser-Kajakfahrers und eines Buschpiloten aus Alaska während einer Kajak-Expedition in Südalaska. In ihren jeweiligen Leidenschaften zeigen sich überraschende Ähnlichkeiten, während die beiden gemeinsam drei bisher nicht befahrene Flüsse in der traumhaften Wildnis von Südalaska erkunden.
Klimaneutrales Reisen ist keine Modeerscheinung der heutigen Zeit. Das beweist der zeitlose Film “River by Bike” von Jürgen Meissner, der bereits vor knapp 30 Jahren mit Freunden, Fahrrad, Anhänger und Kajak die Alpen überquert hat.
Festival-Boss Obsommer präsentiert mit der Premiere seines Werkes „Das Muksu Rätsel“ ein Kajakabenteuer ins wilde Tadschikistan. In den abgelegenen Schluchten des Muksu im Parmir Gebirge, abgeschieden von jeglicher Zivilisation, versucht das 9-köpfige Team aus Weltmeistern und Weltenbummler einen schon zu Sowjet-Zeiten legendären Wildfluss zu bezwingen und müssen feststellen, dass der Muksu immer noch zu den größten Herausforderungen im Wildwassersport zählt.
„Born to be wild“ vom Deutschen Shooting Star Adrian Mattern zeigt, wo der Hammer im extremen Wildwasserpaddeln hängt. Für Nicht-Paddler ein atemloser Thriller, für Eingeweihte offenbart er das wahre Geheimnis des Paddelns. Kaum ein anderes Hobby lässt sich so gut an die eigenen Vorlieben, die lokalen Bedingungen oder an die momentane Stimmung anpassen. Die Erlebnispalette aus Bootsperspektive reicht von der Feierabendrunde über wochenlange Reisen, von kleinen Abenteuern vor der Haustüre bis zu großen Expeditionen in die entlegensten Winkel der Erde.
Das Filmprogramm hat eine Gesamtlänge von rund 120 Minuten. Zwischendurch gibt es eine Pause von ca. 10 Minuten mit Live Chat.
„Das Muksu Rätsel“ – Tadschikistan – 45min von Olaf Obsommer, Deutschland.
„Manana sera Tarde“ – Grönland – 26min von Mikel Sarasola, Spanien.
„River by Bike“ (1992) – Alpen – 30min von Jürgen Meissner, Deutschland.
„Born to be Wild“ – international – 7min von Adrian Mattern, Deutschland.
„Frontier of Firsts“ – Alaska – 13min von Tyler Allyn, Kanada.
Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=kv-SbMrWBy8
Link zum Livestream: https://vimeo.com/525776082